Zusammenfassung
Die Vorstellung, daß der Raum bis ins Unendliche mit Sternen erfüllt sei ohne Abnahme ihrer Zahl, mag bis in die Zeiten des Demokrit zurückreichen. Doch war mit ihr ein mechanisches Problem erst aufgeworfen, als sie verknüpft wurde mit Newtons Idee der allgemeinen Schwere der Materie. Olbers gibt in seinem bekannten Aufsatz in Bodes Jahrbuch 1826, worin er die Absorption des Lichtes einführt, um die Vorstellung von der unendlichen Erfülltheit des Raumes mit Sternen zu schützen gegen den Einwand, daß der Himmel nicht sonnenhell sei, eine Bemerkung Halleys wieder, die Materie müsse um des allgemeinen Gleichgewichts willen sich ins Unendliche erstrecken, weil sie sonst zusammenstürze. Hier scheint einer der frühesten Fälle mechanischer Betrachtungsweise in unserem Problem vorzuliegen. Doch brauchen wir auf die Spekulationen des 18. Jahrhunderts über den Aufbau der Welt nicht weiter einzugehen, da in ihnen eine kritische Durcharbeitung der Frage nicht versucht wird.
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© 1968 Springer-Verlag Berlin · Heidelberg
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Heckmann, O. (1968). Einleitung. In: Theorien der Kosmologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92963-2_1
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