Zusammenfassung
Bei den Schiffsmotoren bedeutete die Kühlung mit Außenbordwasser den geringsten Aufwand; dementsprechend waren auch alle älteren Motoren der eigenen Flotte für „Seewasserkühlung“ eingerichtet. Der einfachen Einrichtung standen aber erhebliche Nachteile gegenüber. Der Salzgehalt erhöhte die Rostgefahr und die elektrolytischen Einwirkungen sowie die Emulsionsgefahr für das Umlauföl im Falle von Leckagen innerhalb des Kurbelgehäuses und beschränkte die Wasserablauftemperatur auf höchstens 55° C (zur Verhütung von Salzausscheidungen). Der hohe Schmutzgehalt des Flußwassers auf den Revieren, welcher sich bei geringer Wassertiefe besonders bemerkbar machte (tief beladene Schiffe hatten oft kaum noch „Wasser unter dem Kiel“), ließ bei mangelhafter Zirkulation an den überhitzten Stellen der Kühlräume starke Ablagerungen entstehen.
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© 1954 Springer-Verlag OHG., Berlin/Göttingen/Heidelberg
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Krug, H. (1954). Motorkühlung. In: Erfahrungen mit Schiffsdieselmotoren. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92629-7_35
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