Zusammenfassung
Obwohl die Bewährung des Einscheiben-Drucklagers bereits erwiesen war, behielt man auf MT „Wilhelm A. Riedemann“ das vom Neubau her vor dem ersten Weltkrieg vorgesehene traditionelle Mehrscheiben-Drucklager bis zuletzt bei. Inder bekannten Art übernahm eine Reihe hintereinander geschalteter hufeisenförmiger Lagerbügel den Propellerschub, der dann durch Schraubenspindeln (zur genauen Einstellung) auf die gleichzeitig als Traglager dienenden Endstützen eines kräftigen Lagerrahmens weitergeleitet wurde. Dieser stand auf einem eigenen Fundament, das entgegen der heute mit Recht allgemein bevorzugten Bauart damals noch in keiner Verbindung mit demjenigen des Hauptmotors stand, und deshalb besonders widerstandsfähig sein mußte. — Die Schmierung, welche ursprünglich nur durch Eintauchen der Druckkämme in die Ölwanne des Lagerrahmens erfolgte (bei Ersatz des Verlustes durch Zutropfen, und Kühlung der Wanne durch eine Kühlschlange) wurde allerdings später auf ständigen Öldurchfluß abgeändert, als die Hauptmotoren auf Druckschmierung umgebaut wurden. — Diese Mehrscheibendrucklager mußten zwar häufiger nachgestellt werden, und ihre Umgebung war schwer sauber zu halten, sie arbeiteten aber im wesentlichen zufriedenstellend.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1954 Springer-Verlag OHG., Berlin/Göttingen/Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Krug, H. (1954). Drucklager, Druckwelle. In: Erfahrungen mit Schiffsdieselmotoren. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92629-7_21
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-92629-7_21
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-642-49025-5
Online ISBN: 978-3-642-92629-7
eBook Packages: Springer Book Archive