Zusammenfassung
Das Bild dient uns auch dazu, die Preisabsatzfunktion näher zu erklären. Wie die Gestalt des Nutzenbildes vom Lohnsatz abhängig ist, so ist die Gestalt eines jeden Nutzendreiecks des in einer Ware angelegten Geldes von dem Warenpreis abhängig. Der Nutzen der Ware selber ist als fast physiologische Tatsache von dem Preis unabhängig, statisch konstant. Mit fallendem Preis wird dieselbe Nutzenfläche schon mit weniger Geld erreicht. Die Grundlinie wird schmaler, die Höhe wird größer. Handelt es sich, wie beim Kraftwagen, beim Haus, bei mancherlei Gebrauchsgegenständen um unteilbare Güter, so nimmt das Bild statt der Dreiecksform die des Parallelogramms oder Rechtecks an (Abb. 20). Auch hier jedoch läßt sich dann eine Einordnung entsprechend der Größe des Grenznutzens vornehmen, und es läßt sich für jedes einzelne Wirtschaftssystem berechnen, bei welchem Preis die Höhe des Nutzenparallelogramms für unser Gut so hoch gestiegen ist, daß es in den Versorgungsbereich hineinfällt, d. h. innerhalb der Fläche über O P. Hiermit wäre auch die Preisabsatzfunktion auf das Nutzenbild reduziert.
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Waffenschmidt, W.G. (1926). Das System des Konsumenten. In: Das Wirtschaftssystem Fords. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92366-1_32
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