Zusammenfassung
Die Wärme, welche den Gewässern, dem feuchten Erdboden, sowie dem in der Luft schwebenden flüssigen Wasser zugeführt wird, dient nur zum Teil zur Temperaturerhöhung. Ein anderer Teil wird zur Verdampfung von Wasser verbraucht. Umgekehrt wird beim Übergang von Wasserdampt in die flüssige Form wieder Wärme frei. Um die Bedeutung der Verdunstungsund Kondensationswärme für den jährlichen Energiehaushalt der Atmosphäre zu ermitteln, ist zunächst der Wasserdampfgehalt der Luft in den verschiedenen Jahreszeiten festzustellen. Wir legen wieder die Ergebnisse der Berliner Luftfahrten1) zugrunde und schließen sie mittels graphischer Ausgleichung unten an die Normalwerte für Berlin2) an. Nach oben hin ergänzen wir die Kurven unter der Annahme, daß bei der Druckstufe von 200 mm der Wasserdampfgehalt zu allen Jahreszeiten verschwindend klein sei.
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Literatur
Wissenchaftliche Luftfahrten, 3. Bd., 1900. R. Süring. Die Verteilung des Wasserdampfes S. 166.
V. Kremser. Tabellen zu den klimatischen Verhältnissen des Elbstromgebietes. Berlin 1898. S. 77.
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© 1904 Verlag von Julius Springer Berlin
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Schubert, J. (1904). Der Wasserdampfgehalt der Atmosphäre und seine Bedeutung für den Energiehaushalt. In: Der Wärmeaustausch im festen Erdboden, in Gewässern und in der Atmosphäre. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92237-4_5
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