Zusammenfassung
Daß der Turbinenbau in den ersten Jahren der Einführung von höher legiertem Stahl, etwa um das Jahr 1909, in 25proz. Nickelstahl den Idealwerkstoff für Turbinenschaufeln gefunden zu haben glaubte und in erheblichem Umfange, ja fast allgemein zu seiner Verwendung überging, führte zu einem Mißerfolg. Denn es zeigte sich, daß diese Schaufeln im Betriebe teilweise rissig und mürbe wurden. Die Ursache hiervon wurde dem Umstande zugeschoben, daß die betreffendenSchaufeln im Ziehverfahren hergestellt worden waren. Dadurch entstand ein Zweifel an der Richtigkeit dieses Verfahrens, und die Turbinenfabriken wandten sich von der Verwendung gezogenen Turbinenschaufelmaterials aus legierten Stählen, selbst aus 5proz. Nickelstahl, ab.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Krüger, H. (1930). Einleitung. In: Dampfturbinenschaufeln. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91851-3_1
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