Zusammenfassung
Die deutsche und zum großen Teil die europäische geologische Wissenschaft steht im Gegensatz zur amerikanischen und anglo-indischen den Gedankengängen, die sich mit der Theorie der Isostasie verknüpfen, relativ fremd und ablehnend gegenüber. Das hat vor allem darin seinen Grund, weil sich mit dem Wort „Isostasie“ der Name Duttonsassoziiert als des angeblichen Gründers dieser Theorie, gleichzeitig aber auch als des Begründers der Hypothese der isostatischen Gebirgsbildung. Aber es ist ebenso falsch, Dutton als Begründer der Theorie der Isostasie zu feiern — er ist lediglich Erfinder des Wortes „isostasy“ — wie die Theorie der Isostasie als Gebirgsbildungstheorie aufzufassen.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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© 1923 Julius Springer in Berlin
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Born, A. (1923). Einleitung. In: Isostasie und Schweremessung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91416-4_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-91416-4_1
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