Zusammenfassung
Im Schädel haben ähnliche oder gleiche Frakturgewalten verschiedene Frakturbilder zur Folge, je nachdem ob der Hirn- oder der Gesichtsschädel von den Frakturen betroffen wird. Während der Hirnschädel eine gleichmäßige, einheitliche und gegenüber der Außenwelt abgeschlossene Höhle umschließt, weist der Gesichtsschädel unregelmäßige, vielfache und mit der Außenwelt in Verbindung stehende Höhlen (Mund-, Nasen-, Augen-, Ohr-, Rachenhöhle usw.) auf. So bieten denn die Hirnschädelfrakturen ein relativ gleichmäßiges, die des Gesichtsschädels ein sehr viel weehselvolleres Bild dar; jene sind nur zu einem geringen, diese zum größten Teile kompliziert; dort stehen allein die Nebenverletzungen des eingeschlossenen Gehirns, hier die Frakturen selbst im Vordergrund des klinischen Bildes.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Bauer, K.H. (1927). Schädel. In: Frakturen und Luxationen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91374-7_7
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Online ISBN: 978-3-642-91374-7
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