Zusammenfassung
Der Steinkohlenteer entsteht bei der trockenen Destillation der Steinkohle und wird vornehmlich im Kokerei- und Leuchtgasbetrieb als wertvolles Nebenprodukt gewonnen. Erhebliche Mengen, allerdings von anderer Beschaffenheit, werden in der schottischen Eisenindustrie beim Betrieb der Hochöfen mit bituminöser Kohle erzeugt. Auch bei der Herstellung des Generatorgases und bei der pyrogenen Zersetzung von Mineralölen zwecks Herstellung von Ölgas und carburiertem Wassergas fällt Teer an. Besondere Beachtung verdient schließlich der durch Verkokung von Steinkohle bei niederer Temperatur gewonnene Urteer (Tieftemperaturteer).
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Literatur
Im Zweifelsfall durch Schmelzpunkt in der üblichen Weise oder als Pikrat zu identifizieren.
Auch wenn man bei phenolarmen Proben ein Vielfaches von 4 g abwägt, darf in 25 ccm schließlich zum Filtrieren verwendeter Flüssigkeit nicht mehr ate 0,1 g reines Phenol vorhanden sein.
Der Schwefelgehalt des Steinkohlenteerpechs ist im allgemeinen bedeutend höher, als hier von Graefe angegeben. Siehe oben.
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Mallison, H. (1923). Die Industrie des Steinkohlenteers. In: Berl, E. (eds) Chemisch-technische Untersuchungsmethoden. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-90839-2_2
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