Zusammenfassung
Entwicklungspsychologie. Bis zur Pubertät lassen sich meistens zwischen den Spätreifen und den Infantilen keine wesentlichen, sondern nur graduelle Unterschiede feststellen. Es ist kein Zufall, wenn beide Kategorien bis jetzt in den meisten kinderpsychiatrischen Institutionen diagnostisch nicht getrennt wurden. Immerhin hat die vorliegende Untersuchung ergeben, daß die Anzeichen des affektiven Entwicklungsrückstandes bei den Infantilen stärker ausgeprägt sind als bei den Spätreifen, diese letztere Kategorie umfaßt in der Tat ein breites Band, welches sich von den Infantilen bis zum reifungsmäßig unauffälligen Kind erstreckt. Bei Grenzfällen gegen die Normalität zu ist es oft im konkreten Fall eine Ermessensangelegenheit, ob man das betreffende Kind als leicht retardiert oder als normal bezeichnen will.
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© 1967 Springer-Verlag Berlin · Heidelberg
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Corboz, R.J. (1967). Schlußfolgerungen. In: Spätreife und Bleibende Unreife. Monographien aus dem Gesamtgebiete der Neurologie und Psychiatrie, vol 117. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-88219-7_5
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