Zusammenfassung
Die Monozytopoese verfügt lediglich über einen intramedullären Proliferationsspeicher, von dem aus die Monozyten direkt in die Blutbahn entlassen werden. Hinweise für die Existenz eines gesonderten Reifungsspeichers oder eines intramedullären Reservespeichers ergaben sich nicht. Der Proliferationsspeicher stellt ein System dar von mehreren kettenartig hintereinandergeschalteten Promonozyten-Generationen. Unter Normalbedingungen durchlaufen die einzelnen Promonozyten in diesem Speicher durchschnittlich 2 Zellteilungen. Hierdurch wird die vom Stammzellspeicher ausgehende Zellflussrate auf das 4-fache verstärkt. Die mittlere Zellzykluszeit der Promonozyten liegt beim Gesunden um 29 Stunden, die DNS-Synthesezeit bei 10 Stunden. Die mittlere Stammzeil — zu — Blut-Transitzeit der Monozytopoese beträgt etwa 55 Stunden (Abb. 43).
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© 1974 J.F. Lehmanns Verlag, München
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Meuret, G. (1974). Zusammenstellung Wesentlicher Befunde. In: Monozytopoese beim Menschen. Hämatologie und Bluttransfusion, vol 13. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-87540-3_17
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