Zusammenfassung
Die technischen Fortschritte der letzten hundert Jahre waren mit einem Anstieg der spezifischen Berufsschäden verbunden. Eine der schwerwiegendsten Berufskrankheiten, deren Entwicklung durch die technische Arbeitsintensivierung gefördert wurde, ist die Staublungenerkrankung. Sie bedeutet nicht nur für den Erkrankten ein tragisches Schicksal, sondern bewirkt auch eine erhebliche Belastung des Volksvermögens durch Berufskrankenrenten. Im Kampf gegen die Staublunge kommt neben der Grundlagenforschung der Auswertung technischer und klinischer Erfahrungen eine besondere Bedeutung zu. Die Gewerbehygiene beschränkt sich bei der Silikose nicht nur auf die Bekämpfung des Staubes durch technische Maßnahmen, sondern liefert auch durch physikalische und mineralogische Untersuchungen wichtige Erkenntnisse zur Silikoseentstehung, die die klinischen und pathologisch-anatomischen Beobachtungen ergänzen. Die Kieselgursilikose kann hierfür als Beispiel gelten.
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Wende, E. (1962). Einleitung. In: Gewerbehygiene und Klinik der Kieselgursilikose. Beihefte zum Zentralblatt für Arbeitsmedizin und Arbeitsschutz. Steinkopff, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-86861-0_1
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Print ISBN: 978-3-7985-0202-4
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