Zusammenfassung
Unzweifelhaft findet die Ultrarotspektroskopie ihr Hauptanwendungsgebiet im Bereich der organischen Chemie. Dennoch dürfen ihr beträchtliche Erfolgsaussichten auch im Bereich der anorganischen Chemie nicht abgesprochen werden. Das Studium vor allem der älteren Ultrarotliteratur, bis zum Ende der zwanziger Jahre etwa, fördert eine große Zahl ausgezeichneter ultrarotspektroskopischer Untersuchungen an anorganischen Substanzen zutage, meistens zweiatomige Dipolgase oder einfache und auch komplexe Kristalle, die großenteils mit der Reflexionsmethode untersucht wurden. Aber auch Arbeiten neueren Datums beschäftigen sich mit anorganischen Verbindungen, wie man etwa dem Substanzverzeichnis des Bandes über Molekülspektren des neuen Landolt-Börnstein (N) entnehmen kann, sei es, daß frühere Untersuchungen mit verbesserten Methoden und Geräten wiederholt, sei es, daß bisher nicht untersuchte Stoffe zwecks Schließung systematischer Lücken bearbeitet werden. Viele gerade der älteren Arbeiten haben nicht nur für die Entwicklung der technischen Möglichkeiten des Ultrarotbereichs, sondern auch für grundlegende theoretische Ansätze und Deutungen sehr große Bedeutung gehabt.
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© 1969 Dr. Dietrich Steinkopff, Verlag, Darmstadt
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Brügel, W. (1969). Anorganische Substanzen. In: Einführung in die Ultrarotspektroskopie. Wissenschaftliche Forschungsberichte. Steinkopff, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-86522-0_23
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-86522-0_23
Publisher Name: Steinkopff, Heidelberg
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Online ISBN: 978-3-642-86522-0
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