Zusammenfassung
Die Chemisorption in Metall-Metall-Systemen weist eine Besonderheit auf, die steigendes technisches und wissenschaftuches Interesse findet. Dies ist die Oberfläehenionisation, d. h. die Bildung positiver Ionen und ihre Emission von einer heißen Metalloberfläche. Die mit der Ionisierung des Adsorbates verbundenen Austrittsarbeitsänderungen finden Anwendung bei der Herstellung von Photo- und Glühkathoden. Bei der Entwicklung von Geräten zur Energiekonversion, d. h. der Gewinnung elektrischer Energie aus Wärme ohne Zwischenschaltung mechanischer Aggregate, findet sowohl die Änderung der Austrittsarbeit, als auch die Emission positiver Ionen zur Kompensation der Raumladung in den Konversionsdioden Anwendung. Auf Projekte, die die Ionenemission heißer Metall-Oberflächen als Ionenquelle für den Antrieb von Raumfahrzeugen nutzbar machen sollen, werden wir noch näher eingehen. Obwohl die genannten Effekte seit mehr als 40 Jahren bekannt sind, kann man keineswegs behaupten, daß bis heute ein vollständiges Verständnis dieser Erscheinung erreicht wäre.
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© 1968 Springer-Verlag Berlin · Heidelberg
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Moesta, H. (1968). Oberflächenionisation. In: Chemisorption und Ionisation in Metall-Metall-Systemen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-85897-0_5
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