Zusammenfassung
Wir kommen gern der Aufforderung nach, das Referat von Herrn Witte u. Mitarb. durch Erfahrungen unseres Arbeitskreises in Hannover zu ergänzen. Unsere Erfahrungen stützen sich auf die vergleichende Auswertung von cytologischer mit histologischer Untersuchung von der gleichen endoskopisch gewonnenen Biopsie sowie auf spätere histologische Beurteilungen des operativ entfernten Magenpräparates. Aus unserem laufenden Untersuchungsgut haben wir die letzten 1000 Endoskopien des Magens genommen und darin 192 Magencarcinome gefunden. Alle endoskopisch gewonnenen Präparate wurden zu Tupfpräparaten für die cytologische und zu Schnittpräparaten für die histologische Untersuchung aufbereitet und durch zwei unabhängige Untersucher befundet. Dabei ergab sich folgendes:
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a)
Histologischer Carcinomnachweis: 169 von 192 + 3 Verdachtsfälle = 89,6%.
-
b)
Cytologischer Carcinomnachweis: 186 von 192 = 96,9%.
-
c)
Übereinstimmender Carcinomnachweis bei beiden Verfahren 166 von 192.
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d)
Dazu folgende Überschneidungen: 20 Fälle nur in der Cytologie positiv, 6 Fälle nur in der Histologie positiv.
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Georgii, A., Ostertag, H., Atay, Z., Seifert (1972). Komparative Auswertung von Cytologie und Histologie für die Erkennung des Magencarcinoms. In: Schlegel, B. (eds) Achtundsiebzigster Kongress. Verhandlungen der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin, vol 78. J.F. Bergmann-Verlag, Munich. https://doi.org/10.1007/978-3-642-85448-4_47
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Publisher Name: J.F. Bergmann-Verlag, Munich
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