Zusammenfassung
Die ischämische Herzkrankheit ist bei Frauen jüngeren und mittleren Alters wesentlich seltener als bei Männern. Trotz dieses offensichtlich geringeren kardialen Risikos weisen Frauen eine vergleichbare Häufigkeit der Angina-pectoris-Symptomatik auf; ein pathologisches Belastungs-EKG ist bei klinisch gesunden Frauen sogar in 20 bis 50% festzustellen (1). Als Ursache dieser Besonderheit wird überwiegend der Einfluß der Östrogene auf den Erregungsablauf diskutiert. Wie Untersuchungen von Jaffe (2) zeigten, vermögen Östrogene wie Herzglykoside belastungsinduzierte Endteilveränderungen hervorzurufen bzw. bekannte ST-Senkungen bei IHK zu verstärken.
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Literatur
Cumming RG, Dufresne C, Kich L, Samm J (1973) Exercise electrocardiogram patterns in normal women. Brit Heart J 35: 1055
Jaffe MD (1977) Effect of oestrogens on postexercise electrocardiogram. Brit Heart J 38: 1299
Neumann E, Mühlberg H, Weigel M, Austenat J (1979) Nitroglyzerin- und Propranololtest als Hilfsmittel zur Erkennung des falsch-pathologischen Belastungs-EKG bei Frauen. Dt Gesundh Wesen 34: 880
Neumann E (1986) Die IHK bei Frauen. In: Heublein B (Hrsg) Handbuch für Innere Medizin. Gustav-Fischer-Verlag, Jena S 72–90
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© 1987 Dr. Dietrich SteinkopffVerlag, GmbH & Co. KG, Darmstadt
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Neumann, E. et al. (1987). Myokardszintigraphie, Rechtsherzeinschwemmkatheter und EKG-Mapping während Belastung bei Frauen mit ischämischer Herzkrankheit. In: Weidemann, H. (eds) Die koronare Herzkrankheit der Frau. Steinkopff. https://doi.org/10.1007/978-3-642-85360-9_11
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Publisher Name: Steinkopff
Print ISBN: 978-3-642-85361-6
Online ISBN: 978-3-642-85360-9
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