Zusammenfassung
Fast alle chronischen Erkrankungen der Lunge benötigen zu ihrer Entstehung Jahre bis Jahrzehnte. In vielen Fällen reicht ihre Entwicklung sogar bis in die Säuglingsperiode zurück (Bronchiolitis, Bronchiektasen). Neben der genetischen Prädisposition (z.B. Atopie) spielen Atemwegsinfekte und Umweltnoxen (in erster Linie das Tabakrauchen) eine wesentliche Rolle bei ihrer Entstehung. Da die Reservekapazität der Lunge sehr groß ist, stellen sich bemerkbare Störungen meist erst im weit fortgeschrittenen Krankheitszustand dar, oft in einem Stadium irreversibler Schädigung. Dies gilt sowohl für Erkrankungen der Bronchien als auch für Lungengerüstprozesse (Emphysem, Lungenfibrose).
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Höltmann, B. (1990). Dunkelziffer bronchopulmonaler Erkrankungen — Behandlungsbedürftigkeit?. In: Verhandlungen der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin. Verhandlungen der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin, vol 96. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-84317-4_18
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