Zusammenfassung
In Rechtsprechung und Schrifttum ist es unbestritten, daß der Krankenhausträger sowohl vertraglich aus dem Krankenhausaufnahmevertrag als auch deliktisch aus unerlaubter Handlung für ein den Patienten schädigendes Fehlverhalten der ärztlichen und nichtärztlichen Mitarbeiter des Krankenhauses in Haftung genommen werden kann. Dabei ist die deliktische Haftung des Krankenhausträgers für den klagenden Patienten von besonderem Interesse, da nur sie über § 847 BGB Schmerzensgeldanspruch begründen kann. In diesem Zusammenhang hat sich insbesondere im Bereich der deliktischen Haftung des Krankenhausträgers für die Tätigkeit seiner leitenden Abteilungsärzte (Chefärzte) eine bemerkenswerte Entwicklung vollzogen.
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Baur, U. (1988). Die Organhaftung des Krankenhausträgers für die Tätigkeit des leitenden Krankenhausarztes. In: Kamps, H., Laufs, A. (eds) Arzt- und Kassenarztrecht im Wandel. MedR Schriftenreihe Medizinrecht. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-83532-2_13
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