Zusammenfassung
In vielen Adoptionsfamilien gibt es Schwierigkeiten. Sie werden aber zugunsten des Wunsches, endlich so normal wie alle anderen Familien zu sein, lange verleugnet und verdrängt. Weder die Familie noch die Jugendämter oder die Ärzte sind genügend auf die zu bewältigende Aufgabe vorbereitet, so daß selten früh genug Hilfe angeboten wird. So stehen viele Paare nach der Zeit der großen Verunsicherung, die ihre Kinderlosigkeit für sie erlebnismäßig bewirkt hatte, mit dem Gefühl, erneut zu versagen allein, wenn Erziehungsprobleme mit dem adoptierten Kind auftauchen: „Ein Kind selbst kriegen kann ich nicht, und erziehen kann ich auch keins, ich bin ein totaler Versager!“
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Baethge, G. (1987). Unbewusste Sexuelle Phantasien in Adoptivfamilien. In: Massing, A., Weber, I. (eds) Lust und Leid. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-83178-2_12
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