Zusammenfassung
Die schizophrene Psychose wird als eine polysymptomatische und polyätiologische psychische Krankheit bzw. Krankheitsgruppe betrachtet (Angst et al. 1985; E. Bleuler 1911; Bleuler 1971, 1972; Ciompi 1982; Scharfetter 1983). Die Erkennung und damit die Diagnose einer schizophrenen Psychose setzt die Feststellung gewisser Symptome voraus. Es gibt allerdings noch keine Übereinstimmung über die Symptome, welche dafür als spezifisch oder als primär bzw. sekundär gelten sollen; und es gibt noch keine Übereinstimmung über die Symptome, welche als direkte Folge einer von vielen Autoren angenommenen primären oder Basisstörung(en) oder als indirekte Nebeneffekte der Basisstörung gelten sollen. Gleichermaßen gibt es keine Übereinstimmung über die für die Diagnose einer Schizophrenie nötige Mindestdauer dieser Symptome. In anderen Worten: Es gibt noch keine alle Aspekte umfassende Definition der Schizophrenie (z. B. Benedetti 1971; Bleuler 1971, 1972; Häfner 1982; Heimann 1979; Huber 1981; Kendell 1978; Scharfetter 1983; Süllwold 1983), trotz der vielseitigen Bemühungen der psychiatrischen Forschung, valide diagnostische Kriterien herauszufinden (z. B. Angst u.Woggon 1983; Angst et al. 1979, 1983, 1985; Huber 1976; Süllwold 1983;Weber 1984).
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Koukkou-Lehmann, M. (1987). Der schizophren-psychologische Bereich. In: Hirnmechanismen normalen und schizophrenen Denkens. Monographien aus dem Gesamtgebiete der Psychiatrie, vol 47. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-83054-9_3
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