Zusammenfassung
Die Erforschung der Funktionsweise des menschlichen Informationsverarbeitungssystems ist hauptsächlicher Forschungsgegenstand der Kognitionspsychologie, die sich seit den 60er Jahren bemüht, die den Organismus erreichenden Informationen, die inneren Vorgänge, die auf sie wirken, und das daraus resultierende Verhalten in einer gemeinsamen Sprache der Informationsverarbeitung zu formulieren (z. B. Bower 1975; Lachmann et al. 1979; Neisser 1967, 1976; Norman 1968, 1976, 1984; Wimmer u. Perner 1979). Die menschliche Kommunikation mit der Umgebung, die Adaptation an die Umgebung und die Rolle dieser Prozesse für das menschliche physiologische und psychologische Funktionieren oder Dysfunktionieren ist auch Gegenstand der Streßforschung (z. B. Cox 1978; Cox et al. 1983; Lazarus 1976; Ursin 1978).
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Literatur
In der Literatur über die Orientierungsreaktion wird relativ häufig unterschieden zwischen Orientierungs-, Verteidigungs-und Überraschungsreaktion (siehe z. B. Graham 1979). Diese Trennung ist in unserer Arbeit nicht notwendig (s. auch Ohman 1979, 1983 ).
Als Stimulus oder Information sind komplexe multidimensionale Ereignisse und auch spezifische Elemente dieser Ereignisse zu verstehen (siehe z. B. Brillouin 1962; Garner 1970; Hearst 1972), und zwar innere, d. h. gedachte, gefühlte oder aus den inneren Organen kommende, und äußere. In anderen Worten: In jedem Moment wird im Gehirn die;,Gesamtsituation“ (Foppa 1968, S. 380) aus Teilaspekten berechnet und als Information verarbeitet (Pribram 1979 ).
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Koukkou-Lehmann, M. (1987). Der normal-psychologische Bereich. In: Hirnmechanismen normalen und schizophrenen Denkens. Monographien aus dem Gesamtgebiete der Psychiatrie, vol 47. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-83054-9_2
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