Zusammenfassung
Wie nützlich ist das Modell der Haushaltsproduktionstheorie für empirische Untersuchungen? Läßt sich die Strukturform identifizieren, ist sie gar überflüssig in dem Sinne, daß sie sich aus der reduzierten Form direkt ermitteln läßt? Flaig (1983, S.128ff, insbesondere S.142f) bestreitet die grundsätzliche Möglichkeit begründbarer interdependenter Systeme auf der Mikroebene. Das System (4.39), bzw. sein Spezialfall
ist ein natürliches Gegenbeispiel. (Dieses System wird rasch komplex interdependent, wenn man ein progressives Steuersystem oder endogene Humankapitalbildung zuläßt, da dann \(\tilde{P}\) und y* von \(\tilde{X}\) abhängen.1)) (4.10), (4.23) und (4.24) soll als die Strukturform des Haushaltsoptimierungsproblems verstanden werden. Von Vorteil ist unter den getroffenen Annahmen, daß nur Z und q interdependent sind. Entscheidend dafür ist ∂q/ ∂Z=B≠0. Dies gilt nicht, sofern keine Verbundproduktion vorliegt. (Vgl. Abschnitt 4.3) Dann ist wegen \(\partial q/\partial \tilde{P} = (\partial \tilde{X}/\partial Z)' = E\) die Struktur von (4.24) bereits durch (4.23) bestimmt.
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Zimmermann, K.F. (1985). Probleme der Umsetzung modelltheoretischer Überlegungen in eine empirische Forschungsstrategie und Stand der empirischen Forschung. In: Familienökonomie. Studies in Contemporary Economics, vol 18. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-82629-0_5
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