Zusammenfassung
Diesem Kapitel möchte ich zuerst einige Bemerkungen über die Blutverlustbestimmung voraussetzen, da die Erfahrung gezeigt hat, daß alle Operateure dazu tendieren, den Blutverlust einer von ihnen selbst durchgeführten Operation zu unterschätzen. Diese Gefahr besteht besonders dann, wenn man das Spülwasser nicht abfließen sieht, etwa bei der Iglesias-Methode, der Trokarresektion oder bei dem von uns veröffentlichten Absaugstutzen am Resektionsinstrument. Das ist auch aus psychologischen Gründen gut verständlich. Der Operateur ist bestrebt, das Gewebe des Adenoms möglichst sauber zu entfernen, bei großen Adenomen oft unter Zeitdruck. Aus schlechter Gewohnheit oder Erziehung wird die Blutung erst dann gestillt, wenn sie die Sicht beeinträchtigt. Daß dieses Verhalten falsch ist, werde ich in diesem Kapitel darstellen. Um aber zu wissen, wieviel Blut tatsächlich verloren wurde, muß man den Blutverlust mit einer genauen Methode messen.
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Mauermayer, W. (1981). Die Technik der Blutstillung. In: Transurethrale Operationen. Allgemeine und spezielle Operationslehre, vol 8 / 1. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-81688-8_6
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