Zusammenfassung
Onkologische Nachsorge und Rehabilitation überschneiden sich dort, wo es darum geht, das Risiko einer Wiedererkrankung und damit einer erneuten Behinderung zu reduzieren. Wesentliche Aufgabe der Nachsorge ist es, durch sie einer Wiedererkrankung bzw. Verschlimmerung der Erkrankung vorzubeugen; Aufgabe der Rehabilitation ist es hingegen, dem Krebskranken trotz seiner Erkrankungsfolgen und therapiebedingten Behinderungen ein möglichst optimales Leben zu ermöglichen. Kostenträger für die Nachsorge sind die Krankenkassen. Art und Ausmaß dieser Nachsorgebemühungen sind von der Primärtherapie her bestimmt, nämlich ob diese in potentiell kurativer Absicht erfolgte oder ob keine vollständige Entfernung des Tumors mehr möglich war. Liegen keine Tumoraktivitätszeichen mehr vor, so ist die Nachsorge anders als bei fortbestehendem Tumorleiden durchzuführen.
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Delbrück, H. (1996). Nachsorge und Rehabilitation nach Tumortherapie. In: Schmoll, HJ., Höffken, K., Possinger, K. (eds) Kompendium Internistische Onkologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-79214-4_29
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