Zusammenfassung
Carl Martin Hansmann [2] stellte auf dem Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie 1886 eine Plattenosteosynthese vor, welche vielfältige Entwicklungstendenzen beinhaltete, die erst heute wieder aufgegriffen werden. Seine laschenartige Platte konnte nach perkutaner Entfernung der Schrauben ohne erneute vollständige Freilegung entfernt werden. Die Schraubenverbindungen führten durch einen breiten Schraubenkopf zur winkelstabilen Verbindung mit der Platte. In dieser stürmischen Entwicklungszeit der Chirurgie dauerte es nur wenige Jahre, bis in der 2. Auflage des Standardwerkes der Chirurgischen Operationslehre von Bier, Braun und Kümmel [1] 1917 die Hansmann-Metallplatte zum Thoraxwandverschluß wieder auftauchte, was beweist, daß nicht erst in den vergangenen 10 Jahren der Plattenosteosynthese der Rippen Aufmerksamkeit gewidmet wurde (Abb. 1).
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Bier A, Braun H, Kümmel H (1917) Chir. Operationslehre, Bd II, 2. Aufl. Barth, Leipzig, S 416
Hansmann CM (1886) Eine neue Methode der Fixierung der Fragmente bei komplizierten Frakturen, Bd XV. Verlag d. deutschen Ges. f. Chir., Berlin, S 134–137
Helferich H (1903) Frakturen und Luxationen, 6. Aufl. Lehmann, München
Poigenfürst J (1978) Die Plattenosteosynthese, mehrfache Rippenbrüche zur Stabilisierung der Thoraxwand. Unfallchirurgie 4/1:47
Rehm KE (1985) Die Osteosynthese der Thoraxwandin-stabilitäten. Springer, Berlin Heidelberg New York Tokyo (Hefte Unfallheilkunde 175)
Rehm KE (1985) Abkürzung der Beatmungsdauer durch Thoraxwandstabilisierung. Langenbecks Arch Chir 366:633–634
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© 1991 Springer-Verlag
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Rehm, K.E. (1991). Rippenfrakturen und Thoraxverletzungen. In: Wolter, D., Zimmer, W. (eds) Die Plattenosteosynthese und ihre Konkurrenzverfahren. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-76328-1_26
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