Zusammenfassung
In diesem Kapitel werden die Vorgänge des Schreibens und der Rechtschreibung als eine logische Folge der in Kapitel 8 gegebenen Erläuterungen des Lesens und der Leseprobleme beschrieben, denn ein Kind, das „Schwierigkeiten mit dem Verstehen und der Anwendung gesprochener Sprache hat ⋯ wird wahrscheinlich auch Schwierigkeiten beim Erlernen der geschriebenen Sprache haben“ (CHALFANT und SCHEFFELIN, 1969). Der Leser wird sich daran erinnern, daß entsprechend der von MYKLEBUST angegebenen Entwicklungsgesetzmäßigkeit der Sprachfähigkeiten die schriftlich ausgedrückte Sprache als letztes erworben wird und normalerweise nur erlernt werden kann, wenn alle Vorstadien mit Erfolg absolviert wurden.
Die gehörten oder geschriebenen Sprachsysteme des Menschen ent-wickeln sind in einer Reihenfolge, die von einem phylo- und ontogene-tischen, neurologischen und psychologischen Muster bestimmt wird.
Helmer R. MYKLEBUST (1965)
Das unverzichtbare Werkzeug eines Schriftstellers ist nicht so sehr die Feder, sondern die linke Großhirnhemisphäre.
Oliver L. ZANGWILL (1976)
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Gaddes, W.H. (1991). Die neuropsychologische Grundlage der Probleme beim Schreiben, Rechnen und bei der Rechtschreibung. In: Lernstörungen und Hirnfunktion. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-76005-1_10
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