Prävention der Arteriosklerose, insbesondere durch lipidsenkende Intervention

Zusammenfassung

In der multifaktoriellen Ätiopathogenese der Arteriosklerose und speziell ihrer Manifestation als koronare Herzkrankheit, Herzinfarkt und Koronartod, gelten Rauchen, Hochdruck und Hypercholesterinämie als Risikofaktoren erster Ordnung. Seit die Ergebnisse prospektiver epidemiologischer Studien in den USA (Framingham-Studie u. a.) vorliegen, ist unbestritten, daß das Risiko der koronaren Herzkrankheit um so höher ist, je höher der Serumcholesterinspiegel ist. Nach heutiger Vorstellung hat die Fraktion des LDL-Cholesterins die größte atherogene Potenz. Umgekehrt besteht eine negative Korrelation zwischen HDL-Cholesterin und Inzidenz an koronarer Herzkrankheit, d. h. ein hoher Anteil von HDL-Cholesterin gilt als Schutzfaktor.