Der Beitrag der Sportmedizin für die Prävention und Rehabilitation von Koronarerkrankungen

Zusammenfassung

Zu Beginn meines Vortrags weise ich gerne darauf hin, daß 1952 in Berlin, von Herrn Mellerowicz organisiert, der erste deutsche Sportärztekongreß nach dem Krieg mit dem Thema „Training, Leistung und Gesundheit“ stattgefunden hat. Das damalige Kongreßthema beweist, wie frühzeitig der Deutsche Sportärztebund und seine Mitglieder die Bedeutung sportlicher Betätigung für die Gesundheit von Männern und Frauen aller Altersklassen erkannt haben. Blicken wir die letzten 30 Jahre zurück, so hat der Sport in manchen Bereichen, vor allem was die ideellen Vorstellungen über den Sinn und den Wert sportlicher Betätigung ausmacht, einen Wandel durchgemacht, dem nicht in allen Punkten zugestimmt werden kann. Auch die Sportmedizin muß sich mit manchen Problemen, die die Entwicklung des Sports mit sich gebracht hat, auseinandersetzen. Die Gesunderhaltung jedes Sporttreibenden — sei es im Breiten-, Leistungs- oder Berufssport — bedeutet jedoch oberstes Maxim jeder ärztlichen Handlungsweise. Und so setzt die Deutsche Sportmedizin ihre Zielsetzung, den Sport ganz in den Dienst für die Gesundheit, auch die des kranken Menschen, zu stellen, trotz mancher Kritik geradlinig fort. Wir brauchen von dem, was vor 30 Jahren gesagt wurde, nichts aufzugeben oder einzuschränken.