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Zusammenfassung

Wenn wir über Lebewesen sprechen, gehen wir bereits davon aus, daß es zwischen ihnen eine entscheidende Gemeinsamkeit gibt, sonst würden wir sie nicht zu der Kategorie zählen, die wir „das Lebendige“ nennen. Über die Organisation, die diese Kategorie beschreibt, ist damit allerdings noch nichts gesagt. Wir schlagen deshalb vor, Lebewesen dadurch zu charakterisieren, daß sie sich im wahrsten Sinne des Wortes fortwährend selbst erzeugen und nennen eine solche Organisationsform in Übereinstimmung mit Maturana autopoietische Organisation (das leitet sich her vom griechischen autos = selbst, poiein = machen). Auf der zellulären autopoietischen Einheit sind in einem kontinuierlichen Netzerk von Wechselwirkungen dynamisch miteinander verbunden. Dieses Netzwerk nennen die Biochemiker den zellulären Stoffwechsel, er erzeugt laufend Bestandteile, welche allesamt in das Netz von chemischen Umwandlungen, durch das sie entstanden, integriert, das heißt verlorengegangene Teile kÖnnen durch die Tätigkeit des Restes ersetzt werden. Wenn alle diese Bestandteile eine räumliche Organisation einnehmen sollen, müssen manche von ihnen einen Rand bilden, um das notwendige Netz von Transformationen zu begrenzen.

Alles ist, was es ist, weil es so geworden ist.

D’Arcy Thompson (1917)

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© 1996 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Bartholmes, P., Kaufmann, M., Schwarz, T. (1996). Evolution. In: Schadstoffabbau durch optimierte Mikroorganismen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-61119-3_2

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  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

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