Zusammenfassung
Ein funktionell amblyopes Auge hat eine ungestörte Helligkeitsempfindung, da weder das Pigmentepithel noch die Sinnesepithelien der Netzhaut betroffen sind. Folglich können Licht-ERG und EOG zur Objektivierung der Funktion eines schielamblyopen Auges nicht beitragen. Gestört sind bei Amblyopie Mustererkennung und Kontrastempfindlichkeit. Es besteht Anlaß zur Vermutung, daß bei Amblyopen Veränderungen in der Ganglienzellschicht auftreten (Ikeda et al. 1979) und daß im visuellen Kortex v. a. die für binokulares Sehen verantwortlichen Zellen zugrunde gehen bzw. daß keine binokularen Afferenzen angelegt werden (Arden et al. 1974).
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Alexandridis, E., Krastel, H. (1997). Funktionelle Amblyopie. In: Elektrodiagnostik in der Ophthalmologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-60810-0_16
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