Zusammenfassung
Das Mittelalter wird — mit Recht — als die Zeit der Entstehung und der Blüte des europäischen und besonders des deutschen Städtewesens angesehen. Dagegen konnte die Geschichtsschreibung lange Zeit den Niedergang der Städte vom 16. bis 18. Jahrhundert nur in schwärzesten Farben malen. „Verstaubt, verknöchert, erstarrt, überlebt, erschlafft, dahinsiechend, in geschichtslosem Dämmer versunken“ sind Adjektive, die vor allem für die Reichsstädte gebraucht wurden; sie seien „taube Schalen ohne frischen Kern“ gewesen.1 Ein in letzter Zeit gebrauchtes Bild dieser Art ist das eines „Städtetales“,2 bezogen auf die Feststel- lung, wie sehr sich die Zahl der Neugründungen gegenüber den Jahrhunderten zuvor verringert habe.
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© 1999 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Bader, K.S., Dilcher, G. (1999). Die Stadt zwischen Mittelalter und Moderne. In: Deutsche Rechtsgeschichte. Enzyklopädie der Rechts- und Staatswissenschaft. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-58639-2_11
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