Zusammenfassung
Die Sternwarte der Technischen Hochschule Zürich, vollendet 1864, ist die ältere in dieser Stadt. Dieses beachtliche Bauwerk stammt von einem sehr bedeutenden Baumeister dieser Zeit: Gottfried Semper aus Dresden. Als Semper in den sechziger Jahren Professor an der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich war, entwarf er die Pläne für einen stattlichen Neubau dieser Hochschule über dem rechten Ufer der Limmat. Nicht weit davon in nördlicher Richtung steht seine Sternwarte, von vornherein in ungünstiger Lage. Weil das Gelände nach Osten ansteigt, könnte das orientierte Gebäude nicht lang sein. Semper und der Astronom Rudolf Wolf verzichteten auf den westlichen Meridianflügel, drehten ihn sozusagen um 90 Grad und legten ihn parallel zur Eingangshalle. So entstand der ungewöhnliche L-Grundriß. Am nördlichen Ende der Eingangshalle steht ein Rundturm mit einer hoch aufgesetzten Kuppel.*
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Müller, P. (1992). Zürich 1861–1864. In: Sternwarten in Bildern. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-58082-6_42
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