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Zusammenfassung

Mit der Einführung des Heißwindkupolofens [1] haben die Regelaufgaben in der Gießerei an Bedeutung und Umfang gewonnen. Mit Windtemperaturen von 500 °C erzielt man bei einem Kokssatz von beispielsweise 11% eine um 120 °C höhere Eisentemperatur als beim Kaltwindbetrieb [2]. Temperaturen von 1500 °C werden unschwer erreicht. Das kommt besonders dünnwandigem Guß zugute ; der Ausschuß bleibt geringer als bei kälterem Eisen. Mit Rücksicht auf die Gleichmäßigkeit des Betriebes und Schonung der Anlagen muß die Windtemperatur und Eintrittstemperatur am Rekuperator geregelt werden. Der um etwa 30% geringere Koksverbrauch und besonders auch der in Gießereien meist erwünschte Zubrand an Silizium haben dazu geführt, daß der Heißwindkupolofen im letzten Jahrzehnt weite Verbreitung gefunden hat. Aber auch in Stahlwerken wird der Heißwindkupolofen in zunehmendem Maße als Vorschmelzofen verwendet. Anlage- und auch Einschmelzkosten für den Heißwindkupolofen sind geringer als für einen zusätzlichen Siemens-Martin-Ofen. So erzielt man durch Aufstellen einer Vorschmelzanlage eine bemerkenswerte Ausweitung der vorhandenen Werkskapazität [3, 4, 5] .

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Quellenhinweise

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© 1961 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Liesegang, W. (1961). Die Gießerei. In: Bleisteiner, G., v. Mangoldt, W. (eds) Handbuch der Regelungstechnik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-52750-0_46

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