Zusammenfassung
Fast in allen Einzelheiten des Baues sind die Combretaceen, Rhizophora und Phhiladelpheen gegensätzlich verschieden. Die Entstehung des Periderma wurde nur bei den Philadelpheen und bei Combretum beobachtet, wo das Initialmeristem innerhalb der primären Gefässbündelzone (Fig. 126) liegt. Bucida und Terminalia in Rindenproben von jedenfalls bedeutendem Alter besitzen ein breites Periderma und eine ebenso machtige Zellschicht, deren phellogener Ursprung häufig unverkennbar ist. Rhizophora bildet keine Borke, aber sie hat eine breite Mittelrinde, die nur in wenigen Zellenreihen phellogenen Charakter zeigt. Terminalia und Rhizophora bilden ungeschichteten Schwammkork, Combretum sklerosirt die Korkzellen einseitig, Bucida bildet geschichteten Steinkork und die Philadelpheen haben Ringelborke von völlig eigenartigem Charakter (vgl. p. 342) ohne Phelloderma.
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsPreview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Referenzen
Vgl. de Bary, Vegetationsorgane p. 545.
Bucida ist von Terminalia nicht trennbar; T. Chhebula z. B. steht Bucida viel näher als Arten derselben Gattung.
Der Bast von Deutzia und Philadelphus ist schlechterdings nicht zu unterscheiden.
Im Museum Melle1ez — Gandals „Olivier de l’ Ile Dominique“. Sonst führt diese Gerberinde die Namen : „Gris-gris“ (Guayana fr.), „French oak“ (Antigua), „Black olive“ (Jamaika).
Vgl. A. Vogl, Zeitschr. dd. österr. Ap. Ver. 1811 No. 30 ff.
Diese und andere Rhizophora arten sind als Gerbenaterial unter folgenden Namen bekannt : Mangle, Mangle colorado, Manglier rouge, Arbor de Raiz, Vo-da, Paletuvier, Leertowerboom, Duisen-beeneen.
Die von v. Höhnel (Gerberinden p. 132) angegebenen Bastfasern sind ohne Zweifel diese in vereinzelten oder späärlichen Faserzügen sklerosirenden Parenchymzellen.
Nachanio (J ahrb. f. wiss. Bot. 11. p. 39) in der secundä ren Rinde in centrifugalreciproker Theiluungsfolge. Vgl. auch de Bary, Vegetationsorg. p. 562.
Die grauen Stengel sind dann von den primären Bastfasersträngen zart gerippt.
Nach Sanio (Jahrb. f. wissensch. Bot. II. p. 39) an der Aussengrenze der Siebregion in centrifugal-reciproker Theilungsfolge entstanden.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1882 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Moeller, J. (1882). Calyciflorae. In: Anatomie der Baumrinden. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-51961-1_26
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-51961-1_26
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-642-51899-7
Online ISBN: 978-3-642-51961-1
eBook Packages: Springer Book Archive