Zusammenfassung
Die Geschichte des renalen Kallikrein-Kinin-Systems reicht bis in das Jahr 1908 zurück, wo erstmalig eine blutdrucksenkende Substanz im Urin beschrieben wurde. Seit dieser Zeit wurden zahlreiche biochemische, tierexperimentelle und klinische Studien vorgenommen, in denen die Bedeutung dieses vasoaktiven Hormonsystems untersucht wurde. Trotz dieser langen Forschungsperiode ist es aber bis heute noch nicht gelungen, die pysiologische Bedeutung und Regulation des renalen Kallikrein-Kinin-Systems aufzudecken, und eine Reihe von grundlegenden Fragen blieb unbeantwortet. Als gesichert galt bisher nur die pharmakologische Wirkung der Kininpeptide an der Niere und den Gefäßen, die in einer reproduzierbaren Steigerung der Natriurese und Diurese sowie in einer ausgeprägten Vasodilatation bestand. Aus anderen pharmakologischen Studien wurde eine enge Wechselbeziehung zwischen Aldosteron und renalem Kallikrein abgeleitet, die jedoch nicht unwidersprochen blieb. Bei einer arteriellen Hypertonie wurde die renale Kallikreinaktivität oft, aber nicht regelmäßig erniedrigt gefunden.
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Bönner, G. (1988). Zusammenfassung. In: Das renale Kallikrein-Kinin-System. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-47577-1_7
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