Zusammenfassung
Die polizeiliche Kriminalstatistik des Bundeskriminalamtes lässt sich wie folgt charakterisieren (Remschmidt et al. 1990, Remschmidt u. Walter 2009):
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Sie erfasst nur die der Polizei bekannt gewordenen Straftaten einschließlich der mit Strafe bedrohten Versuche.
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Sie beruht auf dem Erkenntnisstand bei Abschluss der polizeilichen Ermittlungen bzw. bei Abgabe der Anzeigen an die Staatsanwaltschaft. Sie ist also eine Verdächtigenstatistik , da eine gerichtliche Entscheidung bzw. ein Urteil noch nicht erfolgt ist.
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Sie fasst Mord, Totschlag, Tötung auf Verlangen,Kindestötung, Vergewaltigung, Raub, räuberische Erpressung, räuberischer Angriff auf Kraftfahrer, Körperverletzung mittödlichem Ausgang, gefährliche und schwere Körperverletzung, Vergiftung, erpresserischen Menschenraub, Geiselnahme und Angriff auf den Luftverkehr zur Gewaltkriminalität zusammen. Dabei werden z. B. gewalttätige Staatsschutzdelikte nicht einbezogen, ebenfalls nicht die sexuelle Nötigung.
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Remschmidt, H. (2012). Epidemiologie. In: Tötungs- und Gewaltdelikte junger Menschen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-29871-4_2
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