Zusammenfassung
Wir erschaffen Wohlstand, aber nicht Wohlgestaltung.
Alles ist zu sehr in Beta-Farben getaucht.
Wir erleben große Veränderungen: Viele haben Sehnsucht nach Werten, und seien es die alten. Die junge Generation hat Schwierigkeiten, sich zu orientieren. Ich habe mit meinen Kindern einmal ernsthaft diskutiert: „Heute habt ihr vielleicht den Punkt höchsten materiellen Reichtums.“ Sie werden mit einiger Wahrscheinlichkeit weniger verdienen als ich. Die Alterspyramide lastet auf ihnen. Schon meine Rente wird fast monatlich gekürzt. Meine Studienzeiten werden nicht anerkannt, vier Jahre. Die Renten selbst sinken um voraussichtlich zwanzig Prozent, vielleicht erhalte ich erst mit 67 Jahren Rente, also nur 7 Jahre statt 9 bis zu meinem durchschnittlichen Ende. Das sind noch einmal zwanzig Prozent weniger. Dazu muss ich immer mehr Krankenversicherung und Pflegeversicherung auf die Renten zahlen. Meine IBM-Betriebsrente wird beitragspflichtig, was früher nicht so war.
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Dueck, G. (2009). Wohlgestaltung – unsere erste Pflicht. In: Topothesie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-02366-8_20
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