Zusammenfassung
Textsorten eröffnen Optionen für Zugänge zu Gegenständen der Kultur. Das vorherige Kapitel hat gezeigt, wie mit Texten und ihren Bauformen Blickwinkel und Reflexionsweisen konstituiert werden, die Kultur als Thema erschließen und sie zugleich mit jenen Sinndeutungen fortsetzen, die Kulturjournalismus liefert. Zu diesen Optionen gehören nicht nur Textsorten, sondern auch Medienkanäle – mediale Bühnen, die Möglichkeiten eröffnen, Themen darzustellen, Diskurse zu betreiben, Wahrnehmung auszurichten. Medien sind keine bloßen Reflektoren, sie konstituieren ihre Gegenstände wesentlich mit. Dies gilt vor allem für Gegenstände und Formen der Kultur, die immer medial fundiert, imprägniert, konfiguriert sind. Deshalb soll im letzten Kapitel dieses Buches auf die medialen Kanäle geschaut werden, in denen sich Kulturjournalismus verwirklicht. Dabei geht es nicht um eine vollständige Bestandsaufnahme, sondern um paradigmatische Beispiele, die die Variationsbreite von Kulturjournalismus aufzeigen. Zum Abschluss wird die Zukunft des Kulturjournalismus in den Blick genommen. Wie geht es weiter mit dem, was einst das „Feuilleton“ hieß? Sieben, als zugespitzte Thesen formulierte Prognosen weisen Entwicklungslinien auf. Eines ist dabei klar: Der Kulturjournalismus hat Zukunft.
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Lüddemann, S. (2015). Mediale Bühnen: Gegenwart und Zukunft des Kulturjournalismus. In: Kulturjournalismus. Kunst- und Kulturmanagement. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-19650-3_6
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Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-531-19649-7
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