Zusammenfassung
Bisher wurden die Lebensformen Ehe, Partnerlosigkeit und Alleinwohnen, nichteheliche Lebensgemeinschaft (NEL), getrenntes Zusammenleben (LAT), und Wohngemeinschaft (WG) jeweils getrennt voneinander betrachtet. Im Folgenden wird diese Sichtweise aufgegeben. Im ersten Abschnitt wird diskutiert, ob wirklich, wie oft behauptet wird, eine zunehmende Fluktuation der Beziehungen, eine steigende Beziehungsdynamik zu verzeichnen ist. Im zweiten Abschnitt wird die weit verbreitete These von der Pluralisierung der Lebensformen erörtert, der zufolge bisher seltener anzutreffende Lebensformen immer mehr Anteile in der Bevölkerung gewinnen und bisher dominante Lebensformen – insbesondere der Typ Ehepaar mit Kind(ern) – Anteile verlieren, woraus insgesamt eine ausgeglichenere Verteilung – eine Pluralisierung der Lebensformen – resultiert. Abschließend wird aus handlungstheoretischer Sicht aufgezeigt, aus welchen Gründen sich Frauen und Männer für oder gegen bestimmte Lebensformen entscheiden.
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Peuckert, R. (2012). Beziehungswandel und Pluralisierung der Lebensformen. In: Familienformen im sozialen Wandel. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-19031-0_6
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