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Die Folgen der Appeasement-Politik für die Exilierten

  • Chapter
Deutsche Exilliteratur 1933–1950
  • 70 Accesses

Zusammenfassung

»Ich glaube nicht, daß Hitler kippt. Warum auch? Europa sieht, wie gelähmt, zu, wie der neue Krieg vorbereitet wird — die Kriegsindustrie hat zu tun, Herr Daladier ist taktvoll, das Foreign Office eiskalt, und so kommen die drei Jahre zustande, die jenner braucht, um loszulegen. Meine Überzeugung, daß er diesen Krieg gewinnt, wächst immer mehr. Dann sollten wir vielleicht sehen, was in Bali frei ist[…].« [1] Die Prognose Kurt Tucholskys findet sich in einem Brief an Walter Hasenclever vom 17. August 1933. Im November 1937 schrieb Thomas Mann seinem noch immer in Wien residierenden Verleger Gottfried Bermann Fischer: »Die Epoche ist dem Régime nun einmal günstig, mehr und mehr gibt sich die Welt der fascistischen Auskunft aus ihren Schwierigkeiten anheim, und es sieht aus, als ob es bald für unsereinen keinen Fleck mehr auf der Erde geben wird, seinen Fuß hinzusetzen, sodaß man sich unter ihr wird bergen müssen.« [2] Zwischen beiden Äußerungen liegen runde vier Jahre europäischer Politik. Die Ära hatte ihren Namen noch nicht gefunden, als Tucholsky sie diagnostizierte, sie hatte ihren Höhepunkt noch nicht erreicht, als Thomas Mann sie resümierte: Appeasement. Im Sommer 1933 durfte man es noch für pessimistisch halten, wie eng Tucholsky die Behandlung der Exilierten und Emigranten aus Deutschland an die von ihm vorausgesehene politische Entwicklung band. Für Thomas Manns Kommentar gilt das trotz der Übereinstimmung in der Sache nicht mehr. Er resümiert den Tatsachengehalt leidvoller Erfahrung von Zehntausenden. Entsprechend düsterer ist die Zukunftsperspektive: an die Stelle eines ironisch-imaginären Asyls auf Bali tritt völlige Ausweglosigkeit, und statt der »Zurückhaltung« der europäischen Großmächte gegenüber Hitlerdeutschland werden Faschisierungstendenzen in aller Welt als Ursache dieser Entwicklung resigniert beklagt.

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Quellen und Anmerkungen

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Walter, HA. (1984). Die Folgen der Appeasement-Politik für die Exilierten. In: Deutsche Exilliteratur 1933–1950. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03184-6_1

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