Zusammenfassung
Betrachtet man die Kino- und Fernsehproduktion der vergangenen sechs Dezennien, dann zeigt sich, daß es seit den neunziger Jahren auffällig viele Spiel-filmbilder vom Nationalsozialismus und vom ‚Holocaust‘1 gibt: Die nationalsozialistische Vergangenheit Deutschlands und die systematische Vernichtung der europäischen Juden sind wiederholt filmisch ‚in Szene‘ gesetzt worden, genannt seien: Abrahams Gold (1989), Bronsteins Kinder (1991), Hitlerjunge Salomon (1992), Schindlers Liste (1993), Jakob der Lügner (1977/Remake 1997), Bent (1997), Das Leben ist schön (1997), Meschugge (1998), Zug des Lebens (1998), Comedian Harmonists (1998), Gloomy Sunday — Ein Lied von Liebe und Tod (1999), Aimée und Jaguar (1999), Nichts als die Wahrheit (1999), Ein Spezialist (1999) etc. All diesen Filmen gemeinsam ist, daß sie mit den Mitteln des Kinos Geschichten erzählen, die in einer mehr oder weniger engen Beziehung zur historischen Tatsachenwirklichkeit des Holocaust stehen.
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Literatur
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Wende, W.›. (2002). Medienbilder und Geschichte — zur Medialisierung des Holocaust. In: Wende, W.›. (eds) Geschichte im Film. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-02904-1_1
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