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Schluss

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Part of the book series: Ergebnisse der Frauenforschung ((ERFRAU))

Zusammenfassung

Dichten im Konzentrationslager läßt sich als autokommunikatives Geschehen beschreiben, das jedoch schon im Moment des Schreibens über das Ich hinausweist: auf ein Du, in die Welt. Es ist eine Form des Nachdenkens über sich selbst, ein Denken, für das Hannah Arendt ein »Innehalten«, eine Position außerhalb von Raum und Zeit voraussetzt.1 Dabei handelt es sich nach Arendt im wesentlichen um eine geistige Tätigkeit, bei der ein Abwesendes in entsinnlichter Form durch 〉produktive〈 Einbildungskraft vergegenwärtigt wird. Die Vergegenwärtigung finde nicht nur im Geiste statt, sondern wird vor ihn hingestellt, anschaulich gemacht.2

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© 2000 Springer-Verlag GmbH Deutschland

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Jaiser, C. (2000). Schluss. In: Poetische Zeugnisse. Ergebnisse der Frauenforschung. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-02746-7_6

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-02746-7_6

  • Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart

  • Print ISBN: 978-3-476-45253-5

  • Online ISBN: 978-3-476-02746-7

  • eBook Packages: J.B. Metzler Humanities (German Language)

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