Skip to main content
Book cover

Übergänge pp 132–155Cite as

Literarisches Lernen in der Medienumwelt

  • Chapter
  • 578 Accesses

Zusammenfassung

“Ich mach das nicht, pööh, sollst du mal sehen !” So beginnt Juli tut Gutes, ein Bilderbuch von Kirsten Boie und Jutta Bauer. “Juli” ist der Vorschul-Held einer Serie, die das Autorinnengespann seit 1991 vorgelegt hat. Juli tut Gutes (1994) wirft die Frage auf, die den II. Teil meiner Überlegungen zu einer Didaktik literarischen Lernens einleitet: Wie und unter welchen Bedingungen kann Literatur “praktisch werden” (Friztsche 1994b, 144)? Wie ist der Gebrauch von Literatur eingebettet in die Lebenspraxis von Kindern und Jugendlichen und was heißt “literarisches Lernen”? Freilich handelt es sich um einen (fiktionalen, doch realistischen) Fall von Literaturgebrauch im Kindergarten: Ich nähere mich damit dem Problem der Institutionalisierung literarischen Lernens, das ich in Teil I bewusst ausgeklammert habe.

This is a preview of subscription content, log in via an institution.

Buying options

Chapter
USD   29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD   49.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD   49.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Learn about institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Referenzen

  1. Vgl. meine ausführlichere Analyse des Bilderbuches in Inge Wild/ Hans-Heino Ewers (Hrsg.): Familienszenen. Weinheim; München: Juventa 1998 (i.Dr.).

    Google Scholar 

  2. Vgl. Klaus Holzkamp: Lernen. Subjektwissenschaftliche Grundlegung. Frankfurt/ M.; New York: Campus 1993, 391 ff.

    Google Scholar 

  3. Symptomatisch ist, dass das Sachverzeichnis von Holzkamps durchaus umfassender subjektwissenschaftlicher Lerntheorie (vgl. vorige Anm.) weder ein Stichwort “Literarisches Lernen” enthält noch “Fiktion(alität)” oder wenigstens “Vorstellungslernen”.

    Google Scholar 

  4. Fischer (1991) untersucht und beschreibt diesen Literaturgebrauch bei Sechs- bis Zehnjährigen (Zitat ebd., 44).

    Google Scholar 

  5. Ulich/ Ulich 1994, 829; vgl. im Übrigen unten, Kapitel 7.3.

    Google Scholar 

  6. Vgl. Fritzsche 1994b, 98 f.; auch Hegele 1996, 184.

    Google Scholar 

  7. So sitzen an einem Tisch Prinzessin Di, Tina Turner und Jaqueline Bisset (vgl. Zindel 1990, 35), und später kommen Jackie Kennedy und Lawrence Olivier hinzu (vgl. ebd., 37).

    Google Scholar 

  8. Vgl. etwa Hurrelmann 1994, 395 ff. oder Merkert 1992, 121 ff.

    Google Scholar 

  9. Dazu vgl. oben, S. 85.

    Google Scholar 

  10. Vgl. etwa Karin Dörner/ Christiane Nebel/ Alexander Redlich: Geschichten für gestresste Kinder. Vorlesegeschichten zum Entspannen und Mutigwerden. Freiburg/Br.: Herder 1995, 4. Aufl. 1997.

    Google Scholar 

  11. Die von Hurrelmann/Hammer/Niess untersuchten Familien haben im Durchschnitt 250 Bücher, davon 55 Titel aus der Kinder- und Jugendliteratur; 45 % der Haushalte beziehen regelmäßig eine Kinder- oder Jugendzeitschrift.

    Google Scholar 

  12. Humphrey Bogart stand in der Abschiedsszene aus Casablanca auf einer Kiste, James Dean war schwul (vgl. Petrick 1997, 27).

    Google Scholar 

  13. Gerade dieses Ziel zeigt, so meine ich, dass Lecke das an einer früheren Veröffentlichung (1990) kritisierte Verharren bei Zielen der politischen Aufklärung und Sensibilisierung (so KÄmper-Van Den Boogaart 1997, 18) überwunden hat.

    Google Scholar 

  14. Vgl. Greenfield 1987, 101 ff.: “Was Videospiele können”.

    Google Scholar 

  15. Vgl. hierzu, die Forschungslage zusammenfassend, Hurrelmann 1996.

    Google Scholar 

  16. Das von Förster herausgegebene Heft enthält denn auch sowohl Beiträge zu einer Reflexion dessen, was an der Literatur das eigentlich (doch) “Bildende” sein soll (Wegmann) als auch solche, die handlungs- und produktionsorientierte Verfahren in ihrem Bezug zu neueren Literaturtheorien sehen und begründen (Fingerhut, Paefgen).

    Google Scholar 

  17. Ich folge in den aufgezählten deutschdidaktischen Konsequenzen Wermke 1997b, 270–272.

    Google Scholar 

  18. Vgl. Eschenauer 1994, 378. In der Kölner Studie gaben 93 % aller Zehnjährigen an, eigene Geschichtencassetten zu besitzen; im Durchschnitt waren das 28 pro Kind. (Vgl. Hurrelmann/Hammer/Niess 1993, 89 f.).

    Google Scholar 

  19. “Ich gebe meinem Kameramann Anweisungen, er soll näher an den Lehrer heranfahren. So nah, dass man seine großporige Haut und die Haare, die ihm aus der Nase wachsen, erkennen kann.” (Ebd., 11)

    Google Scholar 

  20. Vgl. Konrad Heidkamp in Die Zeit Nr. 45 31.10 1997

    Google Scholar 

  21. Vgl. Ballstaedt/Mandl 1985 sowie Bonfadelli 1996.

    Google Scholar 

  22. 47 % “Viellesern” unter Gymnasiasten stehen 24 % unter Hauptschülern gegenüber; 42 % unter Mädchen 25 % unter Jungen (vgl. Bonfadelli 1996, 60).

    Google Scholar 

  23. Jens Thiele (1996) hat darauf hingewiesen, dass das Bilderbuch, so sehr es sich der Medienfrage thematisch bislang verweigert hat, formal-ästhetisch die AV-Medien spiegelt und zitiert.

    Google Scholar 

Download references

Authors

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1998 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen/Wiesbaden

About this chapter

Cite this chapter

Boie, K., Bauer, J., Zindel, P., Petrick, N. (1998). Literarisches Lernen in der Medienumwelt. In: Übergänge. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-99303-8_6

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-99303-8_6

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-531-13294-5

  • Online ISBN: 978-3-322-99303-8

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics