Zusammenfassung
Sorgfältige Beschreibung, Sammlung und Sichtung der unterscheidenden und verbindenden Merkmale, saubere Scheidung der Begriffe und Bezeichnungen machen immer nur das erste Stadium wissenschaftlicher Bemühung aus — ein Stadium, das nicht ernst und genau genug genommen werden kann, auf dessen Fundament aber die nächste Aufgabe erst zu beginnen hat: die Auffindung und Aufdeckung der Zusammenhänge, des Waltens von Ursache und Wirkung. Wir treten nunmehr an diesen Versuch heran — und freilich damit sogleich in eine neue Begriffswirrnis hinein, die unsere Aufgabe nicht wenig erschwert.
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Literatur
K. jaspers,Allgemeine Psychopathologie (4. Aufl. 1947), S. 4C1 ff., bes. 414 f.
lh. Ostwald,, Ober Katalyse (Vortr. auf der 73. Naturforscher-Vers. in Hamburg 1901). Der Vortragende sagt S. 32: „…daß die Beschleunigung der Reaktionen durch katalytische Mittel ohne Aufwand von Energie vor sich geht…“
So urteilt auch ein Hauptvertreter der „Gestalt“psychologie, W. Metzger (Frankfurt) in seinem Buche „Psychologie” (1941), z. B. S. 5 u. 193.
Es ist ein Verdienst W. Köhlers (Die physischen Gestalten, 1920), hierauf die Aufmerksamkeit gelenkt zu haben, ungeachtet der Fragwürdigkeit einzelner seiner Parallelisierungen.
W. Hellpach, Die Bewußtseins-Unbewußtseins-Polarität der Seele. Ein Beitrag zur theoretischen Psychodynamik. (Arch. f. Psycho!. 1936, S. 221 ff.)
H. v. Helmholtz, Vorträge und Reden, Bd. I (4. Aufl. v. 1896), S. 15 f.–Rich. Anschlitz, Kekulé (1929), Bd. I S. 624–626.
Th. Lipps, Leitfaden der Psychologie (2. Aufl. 1906, bes. S. 193).
W. Hellpach, Sozialpsychologie (3. Aufl. 1951), S. 15–23: „Der direkte Weg” (von Menschenseele zu Menschenseele).Art wird nun von allen Einzelbeteiligten elementar als Einheit,nicht nur als
Ganz ausgesprochen in dem Beitrag „Die Erdbedingtheit der Psyche“ (S. 83 bis 137) in „Mensch und Erde”, Sammlung „Der Leuchter“, 1927.
Wie schon Goethe im Gespräch mit Eckermann vom 3. Okt. 1828 angemerkt hat. Man denke an die unzählbaren… illionen von Gameten, die tagtäglich zugrunde gehen, damit eine viel kleinere Anzahl zur Befruchtung gelangen kann: Pollen im Winde, Spermatocyten bei jeder Ejakulation, von denen immer nur eine einzige Samenzelle zur Kopulation mit der Eizelle gelangt — und die zugrunde gehenden sind ebenso vollkommene Erbgutträger, wie die befruchtende! Jeder Baum und Strauch bildet viel mehr Blattgrün (Chlorophyll), als er biochemisch braucht usw. usw.
M. Moebius, Die vegetative Vermehrung der Pflanzen (1940).
W. Hellpaah, Empirische Wahrheitsgehalte der spekulativen Dialektik. Neue Heidelberger Jahrbücher 1940.
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© 1953 Westdeutscher Verlag Köln und Opladen
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Hellpach, W. (1953). Phänomenographie der Wirkungszusammenhänge. In: Der Sozialorganismus. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-98653-5_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-98653-5_5
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-322-98026-7
Online ISBN: 978-3-322-98653-5
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