Zusammenfassung
Kinderwohnwelten sind durchstrukturiert und verplant von Erwachsenen. Kinder sind umgeben von Erwachsenenarchitektur, die den Gesetzen ihrer Vorlieben, ihrer Freizeitvorstellungen, ihrer Lebensgewohnheiten folgt. Wohnungen und Wohnbereiche sind ausgerichtet auf die Bedürfnisse der Erwachsenen. Längst nicht jedes Kind in Deutschland hat ein eigenes Kinderzimmer, ergab eine (überraschende) repräsentative Umfrage des Bielefelder Emnid-Instituts, die im Auftrag der BHW-Bausparkasse im Frühjahr ′91 durchgeführt wurde. Die ansonsten häufig zu kleinen Kinderzimmer bieten nicht die Möglichkeit, dem Bewegungsdrang von Kindern und Jugendlichen innerhalb der Wohnung gerecht zu werden. Spielmöglichkeiten innerhalb des für Kinder erreichbaren Aktionsradius, also in Wohnungsnähe, weisen sich oft ebenfalls durch stereotype Zweckmäßigkeit aus.
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© 1994 Leske + Budrich, Opladen
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Pyka, B. (1994). NRW Ideenwettbewerb: „Bau- und Wohnhits von Kids“. In: Burghardt, C., Kürner, P. (eds) Kind und Wohnen. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-97307-8_17
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Print ISBN: 978-3-8100-1331-6
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