Zusammenfassung
Für die Verhältnisse in Deutschland wurde im 4. Kapitel die Standardisierung von Stoffen und Verfahren als Vorgabe für ein formalisiertes Berufsbildungswesen vorgestellt. Berufliche Bildung verliert als klar organisierte Bildung ihre Monopolstellung. Die mit dem Eintritt in die Automatisierung erörterten Qualifikationsdefizite und -überschüsse liefern hier entsprechende Anhaltspunkte. Diesem Sachverhalt gilt das Interesse in diesem Kapitel.
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Literatur
Die Einführung der ersten Lochkartenmaschinen im Bürobereich können hier als Vergleichsfall herangezogen werden; vgl. Krakauer 1980, S. 26 ff., Pirker 1962,1963, Croner 1962, Bahrdt 1958.
Zur Auseinandersetzung mit den damals häufiger diskutierten “Phasenmodellen” siehe etwa Schumm-Garling 1972.
In den 70er und 80er Jahren kommen im Zuge der Humanisierungsdiskussion auch andere Ansätze, die die Gestaltbarkeit der Arbeitsplätze betonten, in der Fachdiskussionen (z.B. der des Tavistock Instituts, der sogenannte soziotechnische Ansatz) zu Wort. (Vgl. auch Tully 1981)
Vgl. hierzu die “Humanisierung der Arbeit” oder die gewerkschaftliche Forderung “Demokratie darf nicht am Werktor enden”, wozu Hillmann 1970, Villmar 1973, 1975) einen Eindruck vermitteln.
Im Rückblick kann man sagen, dalI gelegentlich die Textstelle bei Marx ( 1978, S. 8 f.) strapaziert wird, die das Verhältnis von Produktivkraftentwicklung und Produktionsverhältnissen zum Thema hat.
So geht die Brightsche Annahme von einer generellen und fortschreitenden Dequalifizierung (vgl. Bright 1963, in: Friedrichs 1971, S. 189) aus.
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© 1994 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Tully, C.J. (1994). Qualifikation in der Gesellschaft, die mit Informationen umgeht. In: Lernen in der Informationsgesellschaft. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-97046-6_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-97046-6_6
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-531-12598-5
Online ISBN: 978-3-322-97046-6
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