Zusammenfassung
In diesem Kapitel wird das Modell der Regression in seiner klassischen Form diskutiert. Die Bezeichnung deskriptives Analysemodell, die vielleicht manchem Leser als widersprüchlich erscheinen mag, lehnt sich an die herkömmliche Aufteilung der Statistik in einen deskriptiven und einen schließenden Teil an. Sie besagt also, daß zunächst wahrscheinlichkeitstheoretische Überlegungen nicht angestellt werden. Damit ist es auch nicht notwendig, irgendwelche Annahmen über die Verteilung der betrachteten Merkmale zu machen. Wir setzen lediglich voraus, daß die Merkmale intervallskaliert sind, sich ihre Ausprägungen also auf einer Skala mit festen Intervallen befinden. Derartige Merkmale nennt man auch metrisch. Merkmale, die diese Eigenschaft in strengem Sinn erfüllen, sind in der Sozialwissenschaft selten, jedenfalls solange es sich um Daten auf der Ebene des einzelnen Individuums handelt. Erst wenn man zu gröberen Aggregationen übergeht, fallen metrische Merkmale in Form von Prozentsätzen und dergleichen in größerem Ausmaß an. Wir werden in diesem Kapitel die Aggregatebene der Bundesländer (N=10) sowie die der Wahlkreise (N=226) betrachten.
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© 1979 B. G. Teubner, Stuttgart
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Küchler, M. (1979). Regression als deskriptives Analysemodell. In: Multivariate Analyseverfahren. Studienskripten zur Soziologie, vol 35. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-96629-2_2
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Print ISBN: 978-3-519-00035-8
Online ISBN: 978-3-322-96629-2
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