Zusammenfassung
Aus der medialen Sonderstellung von Messen erwachsen für den Benutzer dieses Mediums Probleme, die das Verhalten entscheidend beeinflussen. Allgemein kann man hier zunächst von Zufriedenheit bzw. Unzufriedenheit sprechen, die sich daraus ergibt, daß sich Besucher mit bestimmten Vorstellungen für eine bestimmte Zeit an einen fremden Ort begeben müssen, die Nutzung eines fremden Marketinginstrumentes erlernen müssen, dort direkt mit ausstellenden Unternehmen konfrontiert werden und ein Angebot in einem ungewohnten Hetero-genitätsgrad überschauen müssen. Dieser beschriebene Informations- und Orientierungs-prozeß impliziert eine Zielabsicht, d.h. der Besucher verknüpft mit einem Messebesuch den Wunsch, bestimmte — mit seinen Beschaffungsproblemen zusammenhängende — für ihn wichtige (thematische) Informationen zu erlangen. Die Zielerreichung wird entscheidend dadurch beeinflußt, daß auf den Besucher bewußt und unbewußt eine Vielzahl von Reizen einströmt (unthematische Informationen), die verbunden mit den gesuchten Informationen ab einer bestimmten Grenze zu einer Informations- und Kapazitätsüberlastung führen.
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Literature
Vgl. Haseloff, Funktionen, 1981, S. 12.
Vgl. Kroeber-Riel, 1984, S. 71 ff.
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Peters, M. (1992). Die verhaltensbezogene Situation der Benutzer von Messen. In: Dienstleistungsmarketing in der Praxis. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-96411-3_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-96411-3_7
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8244-0123-9
Online ISBN: 978-3-322-96411-3
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