Zusammenfassung
Für die ostmitteleuropäischen Länder ist inzwischen eine vollkommen neuartige, internationale Lage entstanden. Ihre bisherigen Bindungen im kommunistischen Block haben zu existieren aufgehört und neue haben sich bislang noch nicht herausgebildet. Ihre grundlegenden ökonomischen, politischen und militärischen Interessen veranlassen Polen, die Tschecho-Slowakei und Ungarn dazu, mit der Europäischen Gemeinschaft (EG) bis zur völligen Integration zusammenzuwirken, dabei gleichzeitig gutnachbarliche Beziehungen zu den neuen, durch den Zerfall der Sowjetunion entstandenen Staaten zu unterhalten und die Rolle der Vereinigten Staaten als Supermacht anzuerkennen. Gravierend dabei ist, daß einerseits die potentiellen Partner der ostmitteleuropäischen Länder in ihnen ein wesentliches Element der europäischen und weltweiten Stabilisierung (oder Destabilisierung) erblicken und es ihnen andererseits die innere Entwicklung dieser Länder ermöglicht, konsequent mit jenen Partnern zusammenzuarbeiten.
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Holzer, J. (1993). Ostmitteleuropa vor neuen Beziehungen zu Ost und West. In: Jakobeit, C., Yenal, A. (eds) Gesamteuropa. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-96011-5_34
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