Zusammenfassung
Das themenzentrierte Assoziationsdrama stellt eine modifizierte Form des von Moreno entwickelten Psychodramas dar. Entstanden ist das themenzentrierte Assoziationsdrama zunächst als Versuch, einen methodischen Zugang für den Nachweis von Bedeutungsgehalten landschaftlicher Elemente zu finden, wobei eigene Erfahrungen — verbunden mit Fragen nach der beruflichen Identität — uns diese spezifische Methode erschließen halfen. Das protagonistenorientierte Psychodrama in seiner spielerischen Darstellung von vergangenen, aktuellen und möglichen zukünftigen Interaktionen richtet sich ja auf die Aufhellung und auch eventuelle Veränderung festgeschriebener psychischer Prozesse.
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Literatur
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© 1991 Leske + Budrich, Opladen
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Jüngst, P., Meder, O. (1991). Das themenzentrierte Assoziationsdrama als projektives Verfahren der Sozialforschung. In: Buer, F., Kieper-Wellmer, M., Schmitz, U. (eds) Jahrbuch für Psychodrama, psychosoziale Praxis & Gesellschaftspolitik 1991. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93651-6_4
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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